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Design

ellips it!

Technisch und patentrechtlich formuliert, handelt es sich bei ellipsi® um „eine elliptisch geformte Vorrichtung zur nachträglichen Justierung und stufenlos-millimetergenauen Ausrichtung bei der Hängung von Bildern“ – also ein Befestigungselement um Bilder gerade aufzuhängen. Genauer gesagt ermöglicht ihre elliptische Grundform einen stufenlosen Hub im Ausmaß der Hauptachsenlänge vom Ellipsenmittelpunkt zu ihrem Hauptscheitelpunkt.

Dafür wird ellipsi® über den Schaft einer Senkkopfschraube geführt und mit dieser danach in der gewünschten Stellung mittels Dübel an der Wand fixiert. Durch Lockern der Schraube, Änderung der Stellung und erneutes Fixieren der Schraube kann ellipsi® stufenlos positioniert werden. So lässt sich sehr einfach ein Bild nachträglich waagerecht justieren.

Jede ellipsi® weist zwei Ausführungen an ihren Hauptachsen auf. Eine Seite ist glatt, die andere ist mit „Spikes“ versehen. Letztere dienen insbesondere bei Holzrahmen dazu, sich minimal in der Holzfaser zu „verzahnen“, um so der Montage zusätzlichem „Grip“ zu verleihen.

Unterhalb des elliptischen „Kopfes“ der ellipsi® befinden sich zudem beidseitig, nach innen gewölbte Aussparungen für ein optimiertes „handling“, mit deren Hilfe sich die ellipsi® besser greifen und in der gewünschten Stellung fixieren lässt.

Außerdem verfügt ellipsi® auch an der Unterseite über eine leichte Aussparung, sowie über sich zur Mitte hin verjüngende Grate. Auf diese Weise kann ellipsi® perfekt auf Dübeln mit Kragen fixiert werden, während die Grate auf die Wand hinausgreifen. Diese Kombination sorgt schließlich für maximalen Anpressdruck und absolut sicheren Halt in der gewünschten Stellung.

ellipsi® kann für beide Bildmontagen verwendet werden, um das Bild insgesamt in der Höhe des elliptischen Hubs verändern und justieren zu können. Ist wiederum eine der Montagen in der Höhe festgelegt, genügt es die andere mit ellipsi® zu bestücken, um das Bild gerade auszurichten.

In letzterem Fall ist auch denkbar, das Bild auf einer Seite, statt mit einer Schraube mit einem Nagel zu befestigen – auf diese Weise würde sich die Anzahl an Bohrlöchern halbieren. Zur Anpassung an die Tiefe des Bildes/Bilderrahmens und/oder des Ausmaßes des Hubs, gibt es die ellipsi® in (derzeit) 3 Größen.

ellipsi® ist verschleißstabil und folglich wiederverwendbar. Und sollte in keinem Werkzeugkasten, insbesondere denen professioneller „Bilder-an-die-Wand-Hänger“, fehlen.

Die Problemstellung

Was zunächst einfach klingt, erweist sich aus Sicht der Praxis als eine immer wiederkehrende und allseits bekannte Herausforderung. Die Gründe dafür sind vielfältig – eine Auswahl:
Werkbezogene Gründe

+ Der Bilderrahmen/Keilrahmen ist verzogen.

+ Die Elemente (historischer) Bilderrahmen wurden nicht gerade geschnitten oder sind deformiert.

+ Hängeleisten oder andere Hängevorrichtungen wurden schief montiert oder sind abgenutzt.

Architektonische Gründe

+ Altbauwände: Der Verputz von Altbauten enthalten in der Regel einen großen Anteil an Schutt und kleineren Steinen, die ein exaktes Bohrloch allzu oft unmöglich machen, da das Loch für die Montage nicht an der geplanten Stelle gesetzt werden kann.

+ Bauliche Eigenheiten: Aufgrund architektonischer Schrägen – beispielsweise bei Böden- und Deckenabschlüssen oder Fensterfluchten in historischen Gebäuden – wirken Bilder, obwohl perfekt waagerecht ausgerichtet, „optisch schief“ und bedürfen der Nachjustierung.

Hängungsspezifische Gründe

+ Serienhängung: Bei der Hängung mehrerer Bildwerke neben- und übereinander ist allerhöchste Genauigkeit vonnöten, da selbst minimale Abweichungen sichtbar sind und sich im weiteren Verlauf gar noch potenzieren.

+ Bilderflächen: Bei Bildwerken, die so konzipiert wurden, dass kleinere Formate zu einem größeren Endformat zusammengesetzt werden, müssen alle Formate, die über anderen Werkteilen platziert werden, unmittelbar an die darunter befindlichen Formate anschließen, dabei aber selbst stabil hängen, um ihr Gewicht nicht nach unten abzustützen oder nach vorne zu kippen.

Anwendung und Fallbeispiele

Die Bausubstanz und der Verputz von Altbauten enthalten in der Regel einen großen Anteil an Schutt und kleineren Steinen, die ein exaktes Bohrloch allzu oft unmöglich machen, weil der Bohrer auf einem Kiesel abrutscht. Tja, daher ist leider zu vermuten, dass dir das Bild rechts bekannt vorkommt. Und so wird aus der geraden Hängung von Bildwerken rasch ein aufwendiges Unterfangen, das sich meist nur durch weiter Bohrungen und unnötigen Beschädigungen des Mauerwerks lösen lässt. Bis heute. Denn durch die Möglichkeit der vertikalen Nachjustierung von ellipsi®, ist es in solchen Fällen ab sofort möglich, Bilder nachträglich gerade auszurichten.

Optisch vs. Mathematisch

Normalerweise ist das Ziel bei der Bilderhängung, diese „waagerecht“ auszurichten. Was aber, wenn ein Bild zwar perfekt horizontal gehängt ist, aber aufgrund architektonischer Schrägen – beispielweise bei Böden- und Deckenabschlüssen oder Fensterfluchten in historischen Gebäuden – „optisch schief“ wirken. Auch hier sind die Vorteile von ellipsi® durch die einfache Nachjustierung evident.

Serienhängung

Bei der exakten Hängung mehrerer Bildwerke neben- und übereinander ist allerhöchste Genauigkeit vonnöten, da selbst minimale Abweichungen sichtbar sind und sich im weiteren Verlauf gar noch potenzieren. In diesem Fall kommt es auf jeden einzelnen Millimeter höher oder niedriger an. Kein Problem mit ellipsi®.

Bilderflächen

Bei Bildwerken, die so geschaffen und konzipiert wurden, dass kleinere Formate zu einem größeren Endformat zusammengesetzt werden, bringt die vertikale Montage zusätzliche Herausforderungen mit sich. Zum einen müssen alle Formate, die über anderen Werkteilen platziert werden, unmittelbar an die darunter befindlichen Formaten anschließen. Zum anderen aber selbst stabil hängen, um ihr Gewicht nicht nach unten abzustützen oder nach vorne von der Wand zu kippen. Ein nachvollziehbar kompliziertes und langwieriges Unterfangen, das mittels ellipsi® rasch und sicher umzusetzen ist.

Salonhängung

Bei der Salonhängung oder Petersburger Hängung werden bekanntermaßen Wände bis zur Decke mit Bildern unterschiedlicher Formate bestückt. Trotz akribischer Konzeption ist die schlussendliche Gesamterscheinung inklusive der Abstände zwischen den Bildern aber im Voraus sehr schwer einzuschätzen. Das horizontale Nachjustieren nach links oder rechts ist dabei wenig problematisch, die Feinheiten in vertikaler Richtung hingegen schon. Auch hier kommt das Potenzial von ellipsi® voll zur Geltung.

Raumfluchten

Raumfluchten und schmale Gänge zeichnen sich durch starke perspektivische Verzerrungen aus, die hinsichtlich der (seriellen) Hängungen zu Problemen führen aber auch gestalterisch bewusst genutzt werden können. In beiden Fällen ermöglicht ellipsi® eine rasche Korrektur und Neuausrichtung bei Komplikationen oder den Freiraum für alternative Spielarten bei der Hängung.